Markus R. ist vor Gericht kein unbeschriebenes Blatt. 15 Vorstrafen, davon elf wegen Diebstahl und Einbruch, hat er bereits auf dem Kerbholz. „Ich habe mein Leben seither um 180 Grad geändert“, beteuerte der zweifache Vater jetzt im Landesgericht Eisenstadt.
In Firma des Chefs eingebrochen
Glauben wollte ihm das aber niemand so recht. Schließlich musste der Installateur auf der Anklagebank Platz nehmen, weil er im Mai in die Firma seines Chefs im Bezirk Mattersburg eingebrochen war. Die magere Beute: ein Möbeltresor, in dem sich lediglich der Schlüssel für den Hauptsafe befand, und 80 Euro aus einer Handkassa. Der Übeltäter war rasch ausgeforscht.
Der Angeklagte zeigte sich reuig: „Ich war verzweifelt. Nach dem Unfall stand ich ohne Auto da. Die Reparatur konnte ich mir nicht leisten. Ich hatte Angst, meinen Job zu verlieren.“
Einen festen Arbeitsplatz wird der Burgenländer jetzt vorerst aber auch nicht brauchen. Richter Karl Mitterhöfer verurteilte ihn zu einem Jahr Haft.
von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung
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