Mehr Geld für Kultur

Linzer Stadtkulturbeirat fordert mehr Proberäume

Der Linzer Stadtkultubeirat fordert mehr Mittel für die Kulturszene. Das mit Fachleuten besetzte küstlerische und kulturpolitische Beratungsgremium schlägt in einem Empfehlungspapier vor, mehr Proberäume für junge Kulturschaffende bereitzustellen.
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Der Linzer Stadtkulturbeirat hat sich im September 2001 konstituiert. Die Mitglieder - derzeit 21 - werden maximal auf vier Jahre bestellt, die Hälfte davon wird nach zwei Jahren neu besetzt. Vertreten sind Mitglieder aus allen künstlerischen Sparten, Kulturaktivisten und -Experten. Vizebürgermeister Erich Watzl als Kulturreferent und Kulturdirektor Siegbert Janko gehören dem Gremium ohne Stimmrecht an.

Arbeiten mit internationalen Kunstschaffenden
Laut Resümee des Beirates über die Empfehlungen des vergangenen Jahres sei es gelungen, dass heuer ein neues Ausschreibungsformat "LinzIMpORT" mit einer Budgetsumme von 20.000 Euro eingerichtet wurde. Es soll Künstlern sowie Kunst- und Kulturinitiativen experimentelles, prozess- und projekthaftes künstlerisches Arbeiten in Linz mit internationalen Kunstschaffenden ermöglichen. Weiters sei die Förderhöhe von "LINZimPULS" von 72.000 auf 90.000 Euro erhöht worden. Das Projekt hat einen jährlich wechselnden Themenschwerpunkt, der innerhalb des "Offenen Forums Freie Szene" diskutiert und auf breiter Basis beschlossen wird. Außerdem werde "LinzEXPOrt" mit einer Gesamtsumme von 50.000 Euro wieder ausgeschrieben, das Künstlern das Arbeiten im Ausland ermöglichen soll.

Proberäume für junge Bands
Jetzt spricht sich der Beirat für eine Initiative für Proberäume für junge Musikbands, aber auch in den Bereichen Kleinkunst, Theater und Tanz aus. Ebenso steht die verstärkte Nutzung von leerstehenden Gebäuden und Räumlichkeiten, die Errichtung eines gesonderten Preises für Kulturvermittlung und einer "Kulturservicestelle" gemeinsam mit dem Land auf dem Wunschzettel des Beirates. Darüber hinaus empfiehlt er die verstärkte Förderung und Setzung von Förderschwerpunkten für migrantische Kultur und mehr Plakatflächen für Kulturveranstaltungen.

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