Auch das noch

Luftballons sind Krebs erregend!

Leben
28.11.2003 17:13
Deutsche Gesundheitsexperten warnen vor Krebs erregenden Stoffen in Luftballons. Nach Angaben des baden- württembergischen Agrarministeriums wiesen bei Untersuchungen 13 von 14 Speichelproben nach dem Aufblasen von Ballons deutlich überhöhte Werte auf.
"Werden Luftballons in den Mund genommen oder,wie es bei Kindern häufig vorkommt, gekaut oder gelutscht,kann es zur direkten Aufnahme so genannter Krebs erregender N-Nitrosamineüber den Speichel kommen", warnte die Behörde am Donnerstag.
 
"Im Vergleich zu den Untersuchungen aus dem Jahre2001 hat sich die Situation deutlich verschlechtert", so ein Sprecher.Anders bei Schnullern und Flaschensaugern: Dort habe sich dieBelastung seit der Einführung von Grenzwerten deutlich verringert.Nach Meinung der Behörde sollten Kinder Ballons nicht fürlängere Zeit im Mund halten. Außerdem sollten Luftballonsnur kurz, lichtgeschützt und kühl gelagert werden.
 
Die Krebs erregenden Stoffe können nach Ansichtder Experten von Vulkanisationsbeschleunigern stammen, die benötigtwerden, um die Luftballons elastischer zu machen. "Technisch istes möglich, die Bildung von N-Nitrosaminen zu verringernoder gar zu verhindern", betonte das Chemische und VeterinäruntersuchungsamtStuttgart. Die Auswahl der getesteten Ballons sei weitgehend repräsentativ,betonte der Chemiedirektor des Amtes. Es sei daher davon auszugehen,dass nahezu alle Luftballons von diesem Problem betroffen seien.
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(Bild: kmm)



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