Sisi abgeblasen

Produzentin Lilly Berger auf OÖ beleidigt

Oberösterreich
28.08.2008 09:44
Die Linzer Produzentin Lilly Berger hat ihren im Salzkammergut geplanten Sisi-Film im Traunsee versenkt. Grund: Sie ist nach dem Flop ihrer Jump!-Produktion mit Patrick Swayze auf ihr Heimatland beleidigt - sie habe nur Undank geerntet. Jetzt sucht sie im Ausland nach Sisi-Kulissen. Daheim hätte es immerhin 500.000 Euro Landes-Förderung gegeben.

Im Jahr 2010 sollten die Hollywood-Stars Tom Hanks und Catherina Zeta-Jones rund um den Traunsee vor der Kamera stehen. Im Büro von Wirtschaftskammer-Landesrat Viktor Sigl hat man fürs kolportierte 30-Millionen-Euro-Projekt seit Mai einen unterschriftsreifen Fördervertrag über 500.000 Euro in der Schublade. Den kann man jetzt wegwerfen.

"Ich habe die internationale Produktion 'Jump!' ohne Förderungen in Österreich gedreht und bewiesen, dass es auch so geht. Doch statt Dank gab es nur Kritik", fühlt sich die Linzer Produzentin Lilly Berger ungerecht behandelt. Jetzt soll Sisi im Ausland gedreht werden. Wir verhandeln bereits, so Berger.

Am Traunsee, durch Schlosshotel Orth weltberühmt, geht trotz der Sisi-Absage das Filmleben weiter. Hier hat das Land seit 1997 mehr als 9 Millionen Euro für 180 Filme zugeschossen. Kommendes Jahr ist bereits eine neue österreichische Serie geplant, so Traunsee-Tourismuschef Andreas Murray.

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