Die Pensionistin war im Gegenverkehrsbereich der Abfahrt Minimundus - die Autobahn ist dort teilweise zu einem Parkplatz umfunktioniert - auf das rechte unbefestigte Straßenbankett geraten. Sie stieß mit ihrem Auto gegen einen Straßenleitpflock, der Pkw wurde auf die Gegenfahrbahn geschleudert und krachte frontal gegen das Auto des Pädagogen, der stadtauswärts fuhr. Zuerst hatte es geheißen, dass der Lehrer den Unfall ausgelöst hatte, die genaue Rekonstruktion des Unfallhergangs ergab jedoch anderes.
Unter Autwrack begragen
Die Folgen waren verheerend, beide Autos wurden durch den Zusammenprall völlig zerstört. "50 Meter von den Autos entfernt ist ein Motor gelegen, den es herausgeschleudert hat", sagte Polizei-Chefinspektor Gerhard Maurer im ORF-Radio. Der Lehrer war unter dem Autowrack begraben, die Feuerwehr musste einen Kranwagen einsetzen, um den Mann zu bergen. Für ihn kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Pensionistin wurde sofort ins Spital eingeliefert, dort kämpften die Ärzte stundenlang um ihr Leben, doch ihre Verletzungen waren zu schwer.
Park-and-Ride-Parkplatz
Der Autobahnzubringer zwischen Minimundus und der August Jaksch Straße, auf dem sich die Kollision ereignete, ist seit vergangenen Herbst ein Gegenverkehrsbereich, da auf dem ehemaligen Fahrstreifen in Richtung Klagenfurt ein Park-and-Ride-Parkplatz eingerichtet wurde. Diese Maßnahme hat für viele Diskussionen gesorgt, zumal der Parkplatz - außer zu Messetagen - so gut wie nicht benützt wird. Zuletzt hatte es seitens der Stadt Klagenfurt geheißen, man werde nach der EURO 2008 im Juni den Parkplatz wieder auflassen.
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