Wilder Streit in OÖ

Gegner angefahren und mit Gewehr angeschossen

Österreich
19.08.2017 09:49

Blutige und brutale Auseinandersetzung am späten Freitagnachmittag in Oberösterreich: Zwei Männer gerieten sich heftig in die Haare - nach den verbalen Attacken soll der eine den anderen mit seinem Auto angefahren haben, anschließend holte er sein Gewehr aus dem Wagen und schoss seinem Kontrahenten in die Hand.

Der rätselhafte Vorfall ereignete sich auf einem Parkplatz beim Gelände des stillgelegten ehemaligen Würzburger Ziegelwerkes in Thalheim bei Wels: Dort soll es gegen 17.30 Uhr zwischen den beiden Männern zu einer heftigen Streiterei gekommen sein. Schließlich eskalierte die Auseinandersetzung völlig.

Denn einer der Männer stieg in sein kleines Cabrio und fuhr damit auf seinen Kontrahenten los, fuhr ihn an und verletzte ihn. Doch damit noch nicht genug: Der Täter - es soll sich dabei um einen 37-jährigen, der Polizei bereits bekannten jungen Mann handeln - schnappte sich dann aus seinem Fahrzeug auch noch ein Gewehr und gab damit auf seinen Gegner noch einen Schuss ab.

Opfer lag auf Gleisen
Während der Täter sich dann mit seinem Fahrzeug aus dem Staub machte, alarmierten Anrainer, die die lautstarke Streiterei und den Schuss mitbekamen, mittels Notruf die Einsatzkräfte von Rettung und Polizei. Sie trafen wenig später am Ort des Geschehens ein und fanden dann das verletzte Opfer bei den Geleisen einer stillgelegten Bahn liegend auf.

Ein Notarzt versorgte am Tatort den Schwerverletzten, der anschließend ins Welser Klinikum transportiert wurde. Das Opfer soll bei der brutalen Auseinandersetzung eine Schussverletzung im Bereich der Hand erlitten haben, zudem soll er auch durch die Attacke mit dem Fahrzeug noch weitere Verletzungen davongetragen haben.

Fahndung läuft
Während das Schussopfer im Welser Krankenhaus bereits operiert wurde, lief eine Großfahndung nach dem geflüchteten Täter an. Auf seinem Fluchtwagen sollen übrigens Linzer Kennzeichen montiert gewesen sein. Die Fahndung nach dem brutalen Täter läuft.

Johannes Nöbauer und Jürgen Pachner, Kronen Zeitung

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