Das Duo war im Auto unterwegs und blieb gegen 03.00 Uhr im Stadtgebiet von Ried neben einer jungen Frau stehen. Sie fragten sie nach dem Weg nach Wels und forderten sie auf, mitzufahren. Als sie sich weigerte, wurde sie laut Anklage in den Wagen genötigt.
Dort wurde ihr mit dem Erschießen gedroht, Waffe wurde ihr dabei keine gezeigt. Außerhalb von Ried fielen die Männer über sie her.
Anwälte: Frau hat freiwillig mitgemacht
Die Anwälte der Angeklagten argumentierten, die junge Frau hätte freiwillig mitgemacht. Es sei keine Gewalt im Spiel gewesen, es seien beispielsweise danach keine Kratzspuren feststellbar gewesen. Es habe auch keinen Fluchtversuch gegeben.
Die Staatsanwaltschaft stellte daraufhin die Frage, warum eine Frau Anzeige gegen jemand erstatten sollte, den sie gar nicht kenne. Dem schloss sich das Gericht an.
Sie wurden wegen Vergewaltigung und Diebstahls - weil sie ihrem Opfer auch 90 Euro, ein Mobiltelefon und Zigaretten abgenommen haben - zu jeweils zwei Jahren verurteilt. Die Mindeststrafe hätte fünf Jahre betragen, für die erst 19-jährigen Angeklagten ein Jahr.
Symbolbild
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