Ein-Jahres-Bilanz

Nach der Wahl 2009 – wird OÖ jetzt ein Schuldenland?

Oberösterreich
22.10.2010 15:33
In der aktuellen Wirtschaftskrise dürfte das "Finale" erreicht worden sein - doch Oberösterreich und seine schwarz-grüne Landhauskoalition haben weitere harte Jahre mit Reformdruck, Budgetnöten und einem verstärkten Wettbewerb der Regionen vor sich. Diese Zukunftskämpfe überschatten das Ein-Jahr-Jubiläum.

Nach der Landtagswahl im September 2009 gab's eine Fortsetzung für Schwarz-Grün. ÖVP-Landeshauptmann Josef Pühringer und Grünen-Chef Rudi Anschober ziehen als Koalitionsspitzen eine positive Bilanz über das erste Jahr.

"Wir haben in der Krise unsere Spitzenposition am Arbeitsmarkt erhalten können, und das ist das Wichtigste", betont Pühringer. Anschober will diese Position "durch ein großes Öko-Job-Programm" stärken.

Rein in die Schulden?
Einig sind sich beide über Schwerpunktsetzungen in Bildung, Forschung und Qualifizierung. Beim Geld allerdings wird es eng: Bis 2015 fehlen 1,9 Milliarden Euro an erwarteten Einnahmen; Pühringer rechnet daher damit, etwa ab dem Jahr 2012 als Bundesland "in die Verschuldung gehen" zu müssen.

"Warten wir's ab", sagt Anschober dazu. Verwaltungs- und Spitalsreform müssen erst angegangen werden, was 2011 passieren soll. Zugleich wird der Wettbewerb zwischen den Regionen härter.

Kronen Zeitung und krone.at

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