Kurz nach Mitternacht wollten Polizisten in Schärding die Papiere des Lenkers kontrollieren. Dieser hielt nichts davon und gab einfach Gas. Vermutlich dachte er, die Polizei müsste die Jagd an der Staatsgrenze abbrechen - ein entscheidender Irrtum. Der 45-jährige Lenker - erst vor Kurzem aus einer Psychiatrie-Klinik entlassen - gab aber trotzdem nicht auf.
Im Auto eingeschlossen
Der Deutsche raste mit viel zu hoher Geschwindigkeit durch mehrere Ortschaften. Er missachtete einige Straßensperren, ehe er nach rund 30 Kilometern in Passau doch noch gestoppt wurde. Das Ende der Geschichte? Nein. Der Deutsche schloss sich in seinem Fahrzeug ein. Die Polizisten mussten eine Scheibe einschlagen, um den Lenker festzunehmen.
Dieser gab bei seiner Festnahme an, er habe einfach "Gefallen an der Verfolgungsjagd" gefunden. Es sei "so spannend gewesen, von so vielen Polizeiautos verfolgt zu werden". Und das, obwohl er leichte Verletzungen erlitten hatte. Da er laut Polizei offensichtlich psychisch beeinträchtigt war, wurde der 45-Jährige ins Spital eingeliefert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.