Die Aktion war unbeschreiblich: 2168 Menschen waren im Mai zum Kumplgut in Wels gepilgert, um einem dreijährigen Buben das Leben zu retten. Doch leider kommt keiner von ihnen als Stammzellenspender für Maxi in Frage, der herzige Bub ist weiter in Gefahr.
Ein Erbdefekt verhindert, dass bei Maxi aus Leoben die weißen Blutkörper Immunabwehr leisten - Bakterien und Pilze können ungehindert alle inneren Körperorgane angreifen, was rasch zum Tod führen kann. Nur eine Stammzellenspende kann ihn retten. Deshalb war am Kumplgut eine große Stammzellen-Spenderaktion gestartet worden.
"Leider konnte trotz der enormen Beteiligung kein genetischer Zwilling für Maxi gefunden werden, auch nicht in der internationalen Datenbank - die Chancen stehen halt nur 1:500.000", bedauert Walter Brenner von der Leukämiehilfe nach der Auswertung aller Welser Blutproben.
Maxi ist derzeit in Behandlung, sein Zustand ist stabil.
Johann Haginger / Kronen Zeitung
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