Im neuen Sterbeursachen-Atlas der Statistik Austria liegt Oberösterreich mit einer um zwei Prozent niedrigeren Sterberate als der Bundesschnitt im Mittelfeld. An der Spitze: Tirol (minus 11%), gefolgt von Vorarlberg (minus 9%), Salzburg (minus 6%) und Kärnten (minus 5%). Hinter uns rangieren die Steiermark (minus ein Prozent), Niederösterreich und Burgenland (jeweils plus 5%). Schlusslicht ist Wien mit plus sechs Prozent.
Das Bezirks-Ranking unseres Bundeslandes: Am längsten leben die Einwohner der Stadt Wels mit einer um 6,9 Prozent niedrigeren Sterberate. Den zweiten Platz nimmt Urfahr-Umgebung ein (minus 5,6%), den dritten Kirchdorf (minus 4,9%). Auf den weiteren Rängen: Grieskirchen (minus 4,6%), Linz Land (minus 4,3%), Freistadt (minus 4,0%), Gmunden (minus 3,8%), Ried im Innkreis (minus 2,9%), Eferding (minus 1,6%), Perg (minus 0,9%) sowie Linz Stadt (minus 0,7%) und Wels-Land mit minus 0,3%).
Sechs Bezirke liegen über dem österreichischen Durchschnitt: am deutlichsten Schärding (plus 3,3%), dann folgt Vöcklabruck (plus 2,9%), Steyr-Stadt (plus 2,7%), Rohrbach (plus 1,9%) sowie Braunau und Steyr-Land mit je einem Prozent plus.
Die steigende Lebenserwartung wurde auch vom Land Oberösterreich schon erfasst, sie erhöhte sich in knapp einem Jahrzehnt bei Frauen um drei, bei Männern um vier Jahre: Die weibliche Bevölkerung darf mit dem 83. Geburtstag rechnen, die Herren werden 77,4 Jahre alt - Tendenz weiter stark steigend.
Foto: Markus Wenzel
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