Das Telemonitoring soll im Februar starten. In der Anfangsphase sollen bis zu 20 chronisch kranke Herzpatienten überwacht werden. Sie bekommen ein Messgerät, das Informationen über Blutdruck, Gewicht, Herzfrequenz, Befinden und Medikamentendosis selbstständig auf ein Handy lädt. Per Mobilfunk werden diese Daten über ein Rechenzentrum in das Krankenhaus geschickt. Herzspezialisten kontrollieren einmal täglich die Werte und können, sollten sich diese verschlechtert haben, medizinisch notwendige Maßnahmen einleiten beziehungsweise den behandelnden Hausarzt informieren.
Lückenlose Überwachung
"Die Patienten werden lückenlos medizinisch überwacht und gewinnen die Freiheit, ein ganz normales Leben in häuslicher Umgebung zu führen", nannte der Kardiologie-Primar der Elisabethinen Hans Joachim Nesser als Vorteil. Weiters würden stationäre Aufenthalte reduziert, Ambulanzbesuche aus Kontrollgründen minimiert und dadurch könne das Gesundheitssystem entlastet werden. Das sei auch der Grund, warum das Krankenhaus bereit wäre, die Kosten für dieses System zu tragen, erklärte der ärztliche Direktor des Krankenhauses Franz Harnoncourt. Die Kosten pro Patient und Jahr liegen bei rund 1.200 Euro.
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