Felsensturz-Opfer

¿Die Gesichts-OP war wie ein Puzzle¿

Oberösterreich
06.02.2008 08:33
„Es ist wie ein Wunder, dass das Auge der Frau durch diesen riesigen Felsbrocken nicht verletzt wurde“, ist der Salzburger Kieferchirurg Christian Rippel erstaunt. Er setzte das Gesicht der Oberhofnerin, die in St. Gilgen (Sbg.) von einem Fünf-Kilo-Stein getroffen wurde, wieder zusammen. Eine weitere kosmetische Operation wird vielleicht in einigen Wochen notwendig.

„Es war wie ein Puzzlespiel. Das Gesicht war völlig zertrümmert, die Knochen nur noch Brösel. Ich musste Bruchflächen vergleichen und so alles Stück für Stück zusammensetzen“, berichtet Rippel, der  Veronika Grubinger (28), die bei einem Felssturz verletzt wurde, im Spital behandelt.

Nach der viereinhalbstündigen Operation hat sie fünf Platten und an die 15 Schrauben im Gesicht. Das Auge selbst blieb unverletzt. Grubinger konnte die Intensivstation wieder verlassen, muss aber noch zehn Tage im Spital bleiben. Bis das meiste verheilt ist, wird es sechs bis acht Wochen dauern - dann erst wird entschieden, ob eine kosmetischen Operation nötig sein wird.

„Sie kann schon sprechen und weiche Nahrung zu sich nehmen. Und sie vermisst ihre zwei kleinen Kinder“, so Rippel. Für den erfahrenen Chirurgen war es die bisher schwerste OP.

Der Fürbergweg bleibt gesperrt, Geologe Stefan Färbinger sucht sich ein Team für eine „Bergputzaktion“ zusammen.


Repro: Ernst Vitzthum
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele