FP-Kritik

Die Blauen vermissen echte Privatisierung

Oberösterreich
17.01.2008 19:53
Heute, Freitag, prallen einmal mehr die SP-Haltung, die Energie AG müsse ganz in öffentlicher Hand bleiben, und die VP/Grün-Absicht, Privatunternehmen als Anteilseigner mit einzubinden, aufeinander. FP-Chef Lutz Weinzinger geht das zu wenig weit, er hätte sich eine echte Teilprivatisierung gewünscht - wie über die Börse.

„Was sich jetzt anbahnt, ist zwar eine Teil-Entstaatlichung der Energie AG  aber tatsächlich geht sie an Investoren, wo wieder ein gewisser Einfluss politischer Organisationen gegeben ist“, meint Weinzinger

Daher schaue das wie eine bloße Geldbeschaffungsaktion für das Land aus – „ohne dass ein hehres Ziel zu erkennen ist, nämlich die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu erhöhen“, wie der FP-Chef bedauert.

Er hält nach wie vor den Börsegang für die beste Lösung, weil sich dann „wirklich Private“ beteiligen könnten und die Leute sagen könnten: Da tue ich mit, da kaufe ich Aktien.

Aber nun sei diese Chance vorbei; Weinzinger rechnet auch nicht mit einem neuen Börsegangsversuch nach der Landtagswahl im Herbst des kommenden Jahres, wie manche vermuten: „Wer immer nach 2009 das Hauptsagen im Land Oberösterreich haben wird, wird sich das nicht trauen“, glaubt der FP-Landeschef.

 

 

Foto: Chris Koller

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