„Sie haben 474 Euro im Lotto gewonnen – ich brauche für die Überweisung ihre Kontodaten“, lautete die Ansage des Betrügers. „Dann war der Akku meines Handys leer. Ich hab’s angesteckt und dann eine Nachricht auf Mailbox gehabt, bei der ich mit Mord und Vergewaltigung bedroht wurde“, berichtet das 53-jährige Opfer vom Linzer Bindermichl, das zwar sofort Anzeige erstattete, nun aber große Angst hat.
Nach einem „Krone“-Bericht meldeten sich zahlreiche besorgte Keiler-Opfer in der Redaktion. „Bei unseriöser Telefonwerbung keinesfalls Daten bekanntgeben“, warnt Dr. Georg Rathwallner vom AK-Konsumentenschutz. Das gilt auch für Welser, die derzeit von Betrügern, die sich als Magistratsmitarbeiter ausgeben, über angeblich gewonnene Reisegutscheine der Stadt Wels in Höhe von 500 Euro informiert und um die Kontodaten gebeten werden: Das Welser Magistrat hat aber kein solches Preisausschreiben veranstaltet!
von Johann Haginger, „OÖ-Krone“
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.