Der Bauarbeiter berichtete seinen brisanten Fund sofort der Polizei, die die Gewehre sicherstellte, dann wurde das Landesamt für Verwassungsschutz und Terrorismusbekämpfung informiert. Derzeit ermitteln das Landeskriminalamt Oberösterreich und das Bundeskriminalamt. Generalmajor Gerhard Lang bestätigte im Radio-Interview den Waffenfund: "Das ist Diebesgut. Diese Waffen wurden aus Militärbereichen gestohlen und sind daher für uns als bedenkliche Waffen zu klassifizieren."
Wahrscheinlich 1995 gestohlen
Neben den Waffen wurden auch noch passende Schalldämpfer und Gewehrscheinwerfer gefunden. Derzeit gehen die Beamten davon aus, dass die Sturmgewehre von einem Diebstahl aus dem Jahr 1995 stammen. Damals wurden von unbekannten Tätern aus der Kaserne Linz-Ebelsberg zwölf Sturmgewehre dieses Typs gestohlen.
300 Meter Einsatzschussweite
Bei den gefundenen Gewehren handelt es sich um halb- bzw. vollautomatische Waffe mit einem 32-schüssigen Magazin und einem Zielfernrohr mit eineinhalbfacher Vergrößerung aus österreichischer Produktion, die auch bei Armeen anderer Länder eingesetzt wird. Das Kaliber beträgt 5,56 Millimeter, die Einsatzschussweite rund 300 Meter.
Mit einem ersten Ermittlungsergebnis wird nicht vor Montag gerechnet.
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