mobilotse.at soll die Nutzung von verschiedenen Verkehrsmitteln attraktiver und bequemer machen, aber auch die Qualität des Angebots an Routenplanern und Mobilitätsdiensten erhöhen. "Niemand ist nur Fußgänger, nur Radfahrer, nur Bahnfahrer oder nur Autofahrer. Mobilität beschränkt sich längst nicht mehr auf ein Verkehrsmittel. Die Zukunft der Mobilität liegt in der intelligenten Verknüpfung", so Verkehrsministerin Doris Bures. "Mithilfe von intelligenten Routenplanern können Umwege vermieden und Zeit gewonnen werden." Entscheidend sei, dass die Verkehrsteilnehmer beste Information und individuelle Wahlmöglichkeit haben.
Innovative Mobilitätsdienste, wie sie auf der neuen Plattform zu finden sind, werden der Ministerin zufolge in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Die Mobilitätsbedürfnisse insbesondere der stark wachsenden urbanen Bevölkerung würden ständig individueller und flexibler. Gleichzeitig trage der aktuelle Smartphone-Boom dazu bei, "dass wir unseren persönlichen Guide, unseren Routenplaner immer in der Tasche haben".
Anwendungen für alle gängigen Plattformen
Sortiert nach Einsatzgebieten, Plattform (von A wie Android bis W wie Windows Phone) und Preis, können Nutzer über mobilotse.at auf eine Vielzahl an bewährten Anwendungen zum Thema Verkehr und Routenplanung zugreifen, darunter etwa "Scotty" von den ÖBB, die unter Verwendung aller Fahrpläne des öffentlichen Verkehrs in Österreich die optimale Route mit Zug, Bus, Straßenbahn, U-Bahn und Schiff berechnet. Fußwege zu Bahnhöfen und Haltestellen werden dabei auf Straßenkarten anzeigt.
Für exakte Fahrplanauskunft sorgt auch "Qando", eine App der Wiener Linien. Sie bietet bereits die Möglichkeit zur individuellen Routenplanung. So kann der maximale Fußweg pro Route ebenso eingegeben werden wie die Anzahl der Umstiege. Stufen und Rolltreppen werden im Sinne einer barrierefreien Mobilität ebenso berücksichtigt.
Die App "Unterwegs" der Asfinag bietet hingegen Informationen über die aktuellen Wetterverhältnisse auf den Autobahnen und Schnellstraßen und ermöglicht den Zugriff auf 450 Webcams der Asfinag, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
App-Tester gesucht
Registrierten Nutzern ermöglicht mobilotse.at außerdem, noch in der Entstehung befindliche Apps zu testen und bereits in der Entwicklungsphase Feedback und Verbesserungsvorschläge zu geben. Die Macher sollen dadurch wertvolle Inputs erhalten, während die Tester unmittelbar die Nutzerfreundlichkeit erhöhen könnten, wie es hieß.
Entwickelt wird derzeit etwa "MAI - Mobilitätsausweis für Immobilien". Die App soll es Nutzern erlauben, noch vor der Entscheidung für eine neue Wohnung auch die künftigen Mobilitätskosten zu errechnen. Auf "Carsharing 24/7" bieten private Autobesitzer hingegen ihre Autos zum Carsharing an, während sich "Meine Radspur" als interaktives Fahrradnavigationssystem versteht, über das Radfahrten aufgezeichnet und Probleme gemeldet werden können.
Darüber hinaus gibt es unter anderem mobile Fahrzeugassistenten für Autofahrer, eine Mitfahrzentrale für Europa sowie Apps zur Erkennung von Parkgebühren und deren Bezahlung.
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