Zeuge schlug Alarm

Lawine verschüttet Skifahrer am Mölltaler Gletscher

Kärnten
05.12.2009 15:50
Einem Augenzeugen, seinem "Lawinenpiepser" und den Einsatzkräften verdankt ein Skifahrer aus Norwegen sein Leben: Der 28-Jährige hat gemeinsam mit zwei Kroaten am Samstag im freien Gelände am Mölltaler Gletscher ein 100 Meter breites Schneebrett losgelöst. Der Medizinstudent wurde davon erfasst und 70 Zentimeter tief verschüttet.

Von der Seilbahn aus hatte ein Augenzeuge den Lawinenabgang beobachtet und sofort Alarm geschlagen: "In nur 15 Minuten waren Skilehrer, Liftpersonal und die Rettungskräfte vor Ort", schildert Alpinpolizist Josef Brandner, „Der Verschüttete hatte einen Lawienenpiepser dabei, er konnte so schnell geortet und ausgegraben werden."

Der Norweger, der mit seiner Freundin zum Skifahren auf den Mölltaler Gletscher gekommen war, überstand das Lawinenunglück nahezu unverletzt. Einen weiteren Skifahrer hatte das Schneebrett bis zum Bauch verschüttet.

Erstes Todesopfer
In Tirol gibt es unterdessen ein erstes Todesopfer zu beklagen: Ein 53-jähriger Tiroler Tourengeher geriet auf der Wildspitze unter eine Lawine. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

von Hannes Wallner, "Kärntner Krone"
Symbolbild

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