Bluttat in Afghanistan

IS bekennt sich zu Anschlag auf Touristengruppe

Ausland
20.05.2024 08:00

Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat hat sich jenem Angriff auf ausländischen Touristen bekannt, bei dem am Freitag in der Bergstadt Bamian sechs Menschen ums Leben gekommen waren.

Ihre Kämpfer hätten „mit Maschinengewehren auf christliche Touristen und ihre schiitischen Begleiter geschossen“, erklärte die Gruppe am Sonntag im Onlinedienst Telegram. Sie hätten einen „Bus mit Touristen angegriffen, die Bürger der Koalitionsländer sind“, hieß es mit Blick auf die von den USA angeführte Koalition, die in der Region den IS bekämpft. Der Anschlag stehe im Einklang mit den Anweisungen der IS-Führung, Staatsangehörige der Koalitionsländer anzugreifen, hieß es weiter.

Bei dem Angriff wurden drei Spanier und drei Einheimische getötet, mehrere Menschen aus Spanien, Litauen, Norwegen, Australien und Afghanistan wurden verletzt. Die Reisegruppe wurde am Freitag beim Einkaufen auf einem Basar in Bamian, etwa 180 Kilometer von der Hauptstadt Kabul entfernt, beschossen.

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