Lustkiller-Nachricht

Oral-Sex erhöht Mundkrebs-Risiko

Wissenschaft
11.05.2007 17:43
Schlechte Nachricht für die Liebhaber oraler Freuden: Oralsex erhöht das Risiko, Krebs im Mund zu bekommen – bei beiden Geschlechtern. Möglicherweise kann aber eine Impfung Schutz bieten.
Die so genannten Papillomarviren haben einen schlechten Ruf: Sie können bei Frauen Gebärmutterhals-Krebs auslösen. Als englische Forscher Menschen mit Mundkrebs untersuchten, fanden sie im Gewebe oft genau diesen Erreger.


Mehr Partner, mehr Risiko
Der Verdacht liegt nahe, dass die Viren aus dem Intimbereich per Oralsex in den Mundraum gelangen. Dort können sie Krebs auslösen: Wer je Oralsex hatte, muss bereits mit einem 3,6-fachen Risiko leben, errechneten die Wissenschafter. Wer mit mehr als fünf verschiedenen Partnern Oralsex hatte, trägt ein 8,6-faches Risiko im Mund mit sich herum.


Kleiner Trost: Mundkrebs ist selten, wesentlich größere Risikofaktoren als Oralsex sind starkes Rauchen und hoher Alkoholkonsum. Die Schutzimpfung, die Frauen vor Gebärmutterhals-Krebs schützt und Männer vor Mundkrebs schützen könnte, hat leider einen kleinen Haken: Sie muss vor dem ersten Sex verabreicht werden.
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