Smart Meter

Bis 2024: Kelag tauscht rund 300.000 Stromzähler

Kärnten
23.01.2017 17:05

Bis 2024 installiert die Kelag in Kärnten 300.000 elektronische Stromzähler (Smart Meter). Damit beginnt nicht nur für den Energieversorger eine neue Ära, sondern auch für jeden einzelnen Kunden. Denn der alte Ferraris-Stromzähler wird durch ein echtes Hightech-Gerät abgelöst, das jedem Haushalt Vorteile bietet.

In den kommenden vier Jahren wird die Kelag bis zu 60.000 Zähler pro Jahr wechseln. Insgesamt werden rund 140 Millionen Euro investiert - für den Verbraucher entstehen jedoch keine Mehrkosten. Grundlage für die flächendeckende Installation von Smart Metern ist eine gesetzliche Verpflichtung durch die EU.

"Sechs Wochen vor dem geplanten Zählertausch-Termin erhalten Kunden ein Schreiben, in dem wir über die Funktionen der Smart Meter informieren", so Projektleiter Gerald Obernosterer: "Der Einbau selbst dauert nur ein paar Minuten."

Durch die neuen Smart Meter haben Kunden zukünftig die Möglichkeit, sich täglich über ihren Stromverbrauch zu informieren: "Verbrauchsdaten werden alle 15 Minuten gespeichert und einmal am Tag verschlüsselt und gesammelt an die Zentrale gesendet. Zählerstände müssen damit nicht mehr vor Ort abgelesen werden", ergänzt Kelag-Vorstand Manfred Freitag.

Jeder kann sich somit online oder via Handy-App über seinen Stromverbrauch informieren und dadurch Stromfresser sowie mögliche Einsparpotenziale frühzeitig erkennen.

Der erste offizielle Tausch wurde am Montag an der Berufsschule St. Veit durchgeführt. Ab dem Frühjahr folgen weitere öffentliche Gebäude, bis dann im dritten Quartal die ersten Haushalte an der Reihe sind. Für dieses Projekt nimmt die Kelag sogar 30 zusätzliche Elektrotechniker auf.

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