Jump'n'Run "Schein"

Österreich holt Gold bei Programmierer-Wettbewerb

Spiele
12.07.2013 11:48
Mit ihrem Game "Schein" haben österreichische Studenten beim internationalen Microsoft-Programmierwettbewerb "Imagine Cup" ordentlich abgeräumt. In der Kategorie Spiele hat das Team "Zeppelin Studio" mit seinem Rätsel-Jump'n'Run den 50.000 US-Dollar schweren Hauptpreis geknackt. Die Spielemacher konnten bei der Endausscheidung sogar den "Tetris"-Erfinder für sich gewinnen.

Die Konkurrenz war stark. 87 Teams aus 71 verschiedenen Ländern waren für den elften Imagine Cup ins russische St. Petersburg gekommen, um vier Tage lang ihre Schöpfungen zur Schau zu stellen. Computerspiele, Apps, Innovationen – die Leistungen wurden am Ende des einwöchigen Wettstreits in verschiedenen Kategorien gewürdigt.

50.000 US-Dollar abgeräumt
Den hochdotierten Spiele-Hauptpreis räumte dabei das österreichische "Schein"-Entwicklerteam vor Teilnehmern aus Indonesien und Frankreich ab. Michael Benda, Philipp Schäfer, Tiare Feuchtner und Philipp Schürz ist es gelungen, Österreichs Spieleprogrammierszene mit ihrem unheimlichen Rätsel-Abenteuer ins Rampenlicht zu rücken.

In "Schein", das die Macher auch für das Steam-Greenlight-Programm angemeldet haben, um es nach Fertigstellung über Valves Online-Spielemarkt zu vertreiben, wandert der Spieler als einsamer Held durch einen zweidimensionalen Sumpf. Er trifft auf ein Irrlicht, das die Welt um den Protagonisten herum verändert und ihn mit auf eine spannende Reise nimmt. Einen ersten Eindruck vom Game gewährt der Trailer oben.

"Tetris"-Entwickler von "Schein" überzeugt
Zum Imagine Cup seien die fünf Studenten, die sich am Technikum Wien zusammengefunden haben, durch Glück gekommen. "Wir haben es mit unserem Spiel einfach probiert und es hat geklappt", sagt Teammitglied Tiare Feuchtner im Gespräch mit krone.at. Vier Tage lang hat das Zeppelin Studio "Schein" in Russland der Öffentlichkeit präsentiert – und am Ende sogar ein ganz besonderes Mitglied der fünfköpfigen Jury für sich begeistern können.

"In der Jury war auch 'Tetris'-Erfinder Alexei Paschitnow", erzählt Feuchtner. Es ist den jungen Österreichern also gelungen, den Schöpfer des meistverkauften Gameboy-Spiels aller Zeiten für sich zu gewinnen - eine beachtliche Leistung. Jetzt gilt es, "Schein" fertig zu entwickeln. Eine Entwickler-Demo gibt's schon auf der "Schein"-Website, bis zur Fertigstellung wird es also nicht mehr allzu lang dauern.

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