„Es war ein Knaller wie bei einem Erdbeben. Ich hab´ zuerst geglaubt, dass ein Auto gegen mein Haus gekracht ist“, berichtete der Haibacher Bürgermeister Josef Ecker, der zwei Kilometer von der Unglücksstelle entfernt daheim zum „Ohrenzeugen“ wurde.
Die Druckwelle hatte das zum Schmuckstück umgebaute „Sacherl“ voller Kunstwerke fast dem Erdboden gleich gemacht, Trümmerstücke bis zu hundert Meter weit weg katapultiert. Acht Feuerwehren löschten. Der Schaden dürfte mehrere hunderttausend Euro betragen.
„Das Haus ist weg, sind wir froh, dass wir nicht drin waren“, sagte der Linzer Unternehmer und Künstler Werner Rinnerthaler (67), der das Haus vor 30 Jahren gekauft hatte: „Alles war voller Erinnerungen - es war unser Leben.“ Er war zuletzt am Montag mit seiner Frau Dorothea (59) in dem Haibacher Zweitwohnsitz gewesen. Heute, Freitag, hätte sich seine ganze Familie mit den vier Enkerln dort versammelt!
Foto: Hermann Kollinger
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