Die Linzer Stahlexperten kochen also ihr Produkt, vom Klimaschutz her gesehen, am saubersten. Das müsse sich lohnen, meint Landesrat Anschober: „Daher müssen die Klimaschutzziele für die Stahlindustrie so umgesetzt werden, dass relativ klimaschonendes Produzieren belohnt und die Technologienentwicklung forciert wird“, so der Landespolitiker. „Eine Verdrängung der Produktion an Standorte mit laschen Klimaschutzregeln wäre höchst kontraproduktiv. Weniger Arbeitsplätze, aber mehr globale CO2-Emissionen wären die Folge.“
Jedenfalls fordert Anschober von der EU-Kommission eine rasche Entscheidung über die künftigen Klimaschutzregelungen für die Stahlindustrie: „Sie müssen planbar und berechenbar sein - und dürfen nicht denen schaden, die sich um möglichst geringe Emissionen bemühen.“ So wie LH Josef Pühringer diese Woche will auch Anschober demnächst vor Ort in Brüssel in diesem Sinne „Lobbying“ machen.
Foto: Chris Koller
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