Wenn die neue Linzer Donaubrücke steht, was im Herbst 2020 der Fall sein soll, wird der rund 12.000 Quadratmeter große Bauplatz in Urfahr nicht mehr gebraucht. Die derzeit befestigte Fläche will die Linz AG in eine Freizeit- und Erholungsoase verwandeln, die Pläne dazu seien nun fix. Was aber nicht allen Bürgern schmecken dürfte.
Die Zukunft der Arbeitsfläche im Urfahraner Donaupark ist besiegelt. Sie muss ja wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt, also begrünt werden, wobei die Linz AG das Areal mit gewissen Extras aufwerten will. Baubeginn soll im Jahr 2020 sein.
Sitzstufen ohne Wasserzugang
Zwischen Treppelweg und Ufer sollen Granitblocksteine Sitzstufen bilden, die je einen Meter lang und insgesamt 13 Meter breit sein sollen. Sie sind aber nicht zum Einstieg in die Donau gedacht. Auch mit einzelnen Silber- und Purpurweiden geschmückte Kiesbeete sowie Flachwasserzonen, die sich als Fischlaichgebiete eignen, will man zum Verweilen einladen. Dahinter sollen eine Liegewiese und eine Baumallee entstehen.
"Die Renaturierung garantiert nicht nur die geforderte Wiederherstellung des Zustands vor Baubeginn, sondern bietet darüber hinaus eine zeitgemäße und attraktive Lösung für Menschen, Stadt und Natur", heißt es aus der Linz AG, die den Plan mit einem Naturplaner erarbeitet hat. Die Kosten für das Projekt seien in den Gesamtkosten für die neue Brücke enthalten.
Von Linzern gewünschte Badebucht wackelt
Nicht in den Kram passt das Vorhaben jedoch der Bürgerinitiative "Linz will eine Badebucht", die bereits über 2600 Facebook-Unterstützer zählt. Auch die tüftelt nämlich mit Fachleuten seit einem Jahr an einer Erholungsoase zum Planschen, die am selben Platz entstehen sollte.
Lisa Prearo, Kronen Zeitung
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