Jahrmarktgelände

Umweltdirektion bringt Parkplatz ins Wanken

Oberösterreich
21.07.2017 06:00

Kopfschütteln in Linz über einen Brief aus dem Landhaus! Demnach soll die Gebührenpflicht für den Pendlerparkplatz in Urfahr plötzlich eine UVP für das schon etwa zehn Jahre zubetonierte Gelände auslösen. Das könnte das Aus für die 1200 Parkplätze bringen! Fix ist, dass die Gebühr doch nicht ab 1. August zu zahlen ist.

Man habe aus den Medien erfahren, dass am Jahrmarktgelände Gebühren verlangt werden sollen, heißt es in dem Brief aus der Landes-Umweltdirektion. Daher wolle man die Stadt über die allfällige Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung für einen Gebührenparkplatz informieren. Sollte die notwendig sein, werde auch zu prüfen sein, ob das Gelände die richtige raumordnerische Widmung habe. Die hat es übrigens nicht.
Fix ist, dass Pendler doch nicht ab 1. August zur Kassa gebeten werden. Stattdessen lässt die Stadt prüfen, ob tatsächlich eine UVP nötig sein könnte - schließlich liegt das Areal im luftbelasteten Stadtgebiet und handelt es sich um mehr als 750 Parkplätze.

Ganz Urfahr wird Bewohnerparkzone

FP-Verkehrsstadtrat Markus Hein, den die "Krone" im Urlaub erreichte, ist erstaunt: "Wir sind überrascht, dass nach über zehn Jahren beim Land bekannt wird, dass am Jahrmarktgelände geparkt wird." Jedoch könnte der Brief dramatische Folgen haben: "Bei einer UVP-Pflicht müssen wir das Gelände sperren." Als Sofortmaßnahme würde über den gesamten Bereich Urfahr eine Bewohnerparkzone verhängt, um die Anrainer vor den verdrängten Pendlern zu schützen!
Bekanntlich kämpft die Linzer VP mit der VP-nahen Pendlerallianz gegen die Gebühren. Dahinter könnte man den Hintergrund des Briefes aus dem Landhaus vermuten

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