Ein Baum vor der Wohnung von Heinz S. wirft so viel Schatten, dass der Wiener im Sommer kaum Tageslicht in seinem Wohnzimmer hat. Deshalb bat der Leser die Stadt Wien, einen Ast abzuschneiden. Weil das abgelehnt wurde, ersuchte Herr S. uns um Hilfe. Doch die Ombudsfrau wurde von der Stadt Wien bisher nur im Kreis geschickt…
Heinz S. lebt seit 41 Jahren in seiner Wohnung in Wien-Favoriten und mag die grüne Umgebung, die er von seiner Loggia aus sieht. Doch ein großer, hoch gewachsener Baum bereitet dem Wiener Probleme. "In den Sommermonaten habe ich wegen des Baums kaum Tageslicht im Wohnzimmer und muss ständig das Licht aufdrehen", schilderte der Leser. Deshalb bat er die Stadt Wien, einen Ast des Baumes abzuschneiden oder zu kürzen. Weil das abgelehnt wurde, bat Herr S. uns um Unterstützung.
Die Ombudsfrau wollte klären, ob es in diesem Fall doch eine Lösung geben kann. Weil man sich uneinig war, wer für die betreffende Grünfläche zuständig ist, schickte uns der Amtsschimmel einfach im Kreis: Von der der MA 42 - Wiener Stadtgärten zu Wiener Wohnen, dann zur Hausverwaltung des Lesers sowie zur Bezirksvorstehung. Letztlich stellte sich heraus, dass doch die MA 42 zuständig ist. Von dort warten wir seit Ende März vergeblich auf Antwort. Verdient hätte die sich Herr S. aber schon!
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