Experte warnt:

Schadet Trumps Grenzwall zu Mexiko Monarchfalter?

Wissenschaft
10.02.2017 16:24

Mit seinen Plänen zum Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko könnte US-Präsident Donald Trump nicht nur einer Reihe von Menschen schaden, sondern auch dem Monarchfalter. Nach Einschätzung der mexikanischen Behörden könnte ein Grenzwall die Schmetterlinge empfindlich stören, wenn sie sich von Kanada aus über die USA auf den Weg nach Mexiko machen.

Jahr für jahr ziehen Abermillionen der orange-schwarzen Insekten zum Überwintern dorthin. Die Populationen der Monarchfalter sind ohnehin durch Waldrodung, den Klimawandel und damit verbundenes extremes Wetter bedroht. Nun könnten sie beim Flug nach Mexiko durch die geplanten Grenzanlagen ihre natürliche Orientierung verlieren, wie der für die Naturschutzgebiete des Landes zuständige Regierungsvertreter Alejandro del Mazo ausführte.

Die Zerstückelung der Lebensräume und mögliche Veränderungen bei "Zuflüssen und Flüssen, die wir mit den USA teilen," könnten zweifellos Folgen für die Falter haben, sagte del Mazo. Auf der bis zu 4500 Kilometer langen Reise benötigten die Monarchfalter Rückzugsorte und Wasserstellen. Zugleich sei es aber noch zu früh, um die möglichen Konsequenzen einer Mauer für die Populationen der Schmetterlinge zu messen.

Falter überwintern in Mexiko
Die geflügelten Insekten überwintern vor allem in den Bundesstaaten Mexico und Michoacan und hängen dort in riesigen Trauben in den Bäumen der Wälder. Das Spektakel lockt regelmäßig zahlreiche Naturliebhaber an.

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