Zu der Verwirrung kam es gestern, weil Gerhard Lehner, Obmann des Klagenfurter Ensembles, darauf aufmerksam machte, dass sein Theater aus einer der Siriushallen ausziehen musste. Grund: Asbestlagerung, das sei zu gefährlich. Wie sich dann aber herausstellte, spielten sich diese Szenen bereits im Jahr 2004 ab. Inzwischen finden alle Vorführungen in der Theater Halle 11 am Klagenfurter Messegelände statt.
Asbestplatten werden heute keine mehr am Siriusgelände gelagert. Das bestätigte Dietmar Lobnig, der Betreiber der Hallen, gegenüber der "Kärntner Krone". Alle Hallen seien bestandsfrei, so Lobnig: "Schon als ich das Gelände 2012 gekauft habe, waren die Hallen asbestfrei. Es besteht also kein Grund zur Sorge."
Sorgen macht das Siriusgelände aber trotzdem weiterhin: Stadtchefin Maria-Luise Mathiaschitz nennt es einen "Wahnsinn", dass der Bund weitere Flüchtlingsquartiere wie das in der Siriushalle "durchboxen" will. Sie wurde erst am Freitag darüber Informiert. Zur Asbest-Verwirrung sagt sie: "Das Gesundheitsamt wird sich die Hallen natürlich trotzdem einmal ansehen."
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