Der 88-jährige Josef V. soll sich laut Landeskriminalamt in den vergangenen zehn Jahren immer wieder in den Bienenstöcken des Berufsimkers Franz Willinger (54) aus Gaspoltshofen bedient haben. Laut Anzeige tauschte der Pensionist mit Honig gefüllte Rahmen gegen leere Behälter aus. Die Kripo konnte dem notorischen Langfinger erst mit einer Hausdurchsuchung das Handwerk legen. Dabei fanden die Ermittler eine Honigmenge, die der Beschuldigte mit seinen Bienen nicht selbst erzeugen hätte können. Der Gesamtschaden wird von den Ermittlern auf 5000 bis 7000 Euro geschätzt.
Erst das LKA konnte den Fall klären
Opfer Franz Willinger ist erbittert: "Ich habe in zwanzig Jahren drei Mal Anzeige erstattet. Erst das Landeskriminalamt hat reagiert, die örtliche Polizeiinspektion hat mir nie geholfen."
Willinger geriet im Juni erstmals in die Schagzeilen, weil zehn seiner Bienenvölker vergiftet worden waren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.