Der aufwändigste Rettungseinsatz wurde durch den Bootsunfall auf der Steyr ausgelöst: Ein Bursch (18) und zwei Begleiterinnen waren im Schlauchboot unterwegs, als dies in Grünburg durch Geäst aufgeschlitzt wurde und sank. Die drei Teenager saßen im eiskalten Wasser bei einem Strudel hilflos fest. Ein Mädchen konnte gegen 18 Uhr einen Notruf absetzen - Wasserrettung, Feuerwehr und Polizei rückten mit einem Großaufgebot an, fanden die Verunglückten nach kurzer Suche. Per Polizeihelikopter wurden die drei leicht verletzten, aber unterkühlten Teenager geborgen.
Ertrunken ist dagegen ein Afghane (18) in Regau. Der Asylwerber war mit einem Freund im See schwimmen, bekam einen Krampf. Zuerst glaubte der Freund, es sei ein Scherz. Erst als der 18-Jährige nicht mehr auftauchte, schrie er um Hilfe. Es dauerte mehrere Minuten, bis herbeigeeilte Helfer den Reglosen im trüben Wasser fanden. Fast eine Stunde lang versuchte der Rot-Kreuz-Notarzt den Burschen zu reanimieren, er kam auch noch ins Vöcklabrucker Spital, wo der Tod festgestellt wurde.
Erfolgreich wiederbelebt werden konnte dagegen ein Rumäne (20), der in Altmünster von einem aufblasbaren Floß in den Traunsee stürzte. Zwei rumänische Begleiter, ebenfalls Nichtschwimmer, waren hilflos. Der Segler Alexander Hochender aus Kirchham sah das Unglück, sprang ins Wasser, fand den 20-Jährigen, rettete ihn.
Und zwei Kinder wurden ebenfalls beim Spiel am Wasser schwer verletzt: In Bad Goisern stürzte ein amerikanisches Urlaubermädchen (15) vom 6-Meter-Sprungturm aufs Ufer, musste mit Kopfverletzungen ins Spital geflogen werden. Und um 21 Uhr flog Rettungsheli "Christophorus 10" noch ein Kind, das in St. Peter in der Au im Pool untergegangen war, ins Linzer Kinderkrankenhaus.
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