Charlotte Wiesmann (43) stammt aus Grafenau. Nach einer Lehre kam sie an die Linzer Kunstuni. Heute bewegt sich Wiesmann zwischen angewandter Keramik und keramischen Experimenten. Wiesmann hat „Kunst am Bau“ um einen Gedanken erweitert: „Ich möchte auch die Bewohner miteinbeziehen.“ In Workshops mit der Künstlerin entstanden Keramikscheiben, die nun die Wände von Seniorenheimen zieren.
In ihrer Kunst geht Wiesmann an Ursprünge zurück: „Ich verwende das Material Ton meist unglasiert.“ Eine besondere Tonmischung, die nach dem Brand hell und frisch wirkt, gibt den Werken einen fragilen Charakter. Die neuesten Arbeiten imitieren Schriftzüge aus Leuchtstoffröhren: „Der gebrannte Ton lässt einen Moment des Innehaltens verwirklichen.“
Offenes Atelier in der Hofgasse 3 nach Vereinbarung unter 0 732/77 81 56
Foto: Chris Koller
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