Zählt man die örtlichen Wirte, Kaufgeschäfte und Anbieter von Freizeitaktivitäten, die von den Gästen genutzt werden, zu den Vermietern dazu, kommt man auf etwa 1.100 Arbeitsplätze, die mit der bäuerlichen Variante des "sanften Tourismus" im ländlichen Raum gesichert werden, rechnet Petra Weilguny, die in der Landwirtschaftskammer die Sparte "Urlaub am Bauernhof" betreut.
Es ist eine qualitätsgesicherte Marke: Eine eigene Jury prüft alle vier Jahre die Höfe auf Ausstattung, Service und Erlebnisqualität und bewertet sie mit bis zu vier Blumen.
Sinnsuche
"Der Wertewandel von der Konsum- zur Sinngesellschaft begünstigt Urlaub am Bauernhof", meint Petra Weilguny. Hauptzielgruppe sind Familien mit Kindern, die Preise entsprechend familienfreundlich: Ab 44 Euro pro Tag gibt es eine Ferienwohnung für Eltern und zwei Kinder. Legt man zehn Euro drauf, gibt es auch noch ein Frühstück dazu.
Rund 90 Tage im Jahr haben die Urlaubshöfe Saison, vor allem im Sommer, aber auch schon in den Osterferien – besonders, wenn sie so spät wie heuer liegen.
Den Reiz für die Gäste sieht Weilguny in "Regionalität und Authentizität", es gibt aber auch immer mehr Zusatzangebote, etwa Reitmöglichkeiten und barrierefreie Bauernhöfe.
Kronen Zeitung
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