"Jeder Einwand wird geprüft, die Aufforderung zur Rechtfertigung geht an die betreffenden Lokalbetreiber hinaus", so Christine Prammer-Hackl vom Bezirksverwaltungsamt in Linz über die weitere Vorgehensweise. Bei einer so großen Anzahl an Anzeigen dürfen die Beamten keine Zeit verlieren: "Innerhalb von sechs Monaten muss es zur Einleitung von Verfahren kommen", sagt Prammer-Hackl, die in diesen Fällen von einem Strafrahmen von bis zu 2.000 Euro bei Erstübertretungen und bis zu 10.000 Euro bei Wiederholungen spricht.
Bei vielen Gastronomen, die auf Erlachers berüchtigter "Liste" stehen, hinterlässt die jüngste Aktion nur Kopfschütteln: "Wir bemühen uns, die Gesetze einzuhalten und investieren viel Geld – aber hier wird nur versucht, unsere Betriebe systematisch zu ruinieren", kritisiert "Josef"-Chef Günter Hager die Anzeigenflut.
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