Bis 2013

Diözese Linz muss Budget um acht Millionen € kürzen

Oberösterreich
21.11.2010 11:42
Die Diözese Linz muss ihr Jahresbudget bis 2013 um acht Millionen Euro kürzen, um weiterhin ausgeglichen zu bilanzieren. Das Ziel soll vor allem durch ein neues Baucontrolling erreicht werden. Es werde "keinen größeren Personalabbau" geben, betonte Sprecherin Gabriele Eder-Cakl. Die Maßnahmen, über die bis Jahresende entschieden werden soll, wurden am Samstag 170 Delegierten im Diözesanforum in Wels vorgestellt.

Im Pastoralamt seien bereits konkrete Sparschritte gesetzt worden, hieß es: So wurde u.a. der "Treffpunkt der Frau" in Wels geschlossen, es gab Einschnitte beim Bildungshaus Maximilianhaus in Puchheim (Bezirk Vöcklabruck), in einzelnen Bereichen wurde auf Nachbesetzungen verzichtet. Im Bereich der Diözesanfinanzkammer wird eine neue Bauordnung erarbeitet, mit der Einführung von Kompetenzzentren und einem neuartigen Facility Management sollen weitere Einsparungen möglich werden.

Neue Einnahmequellen
Durch die Zusammenarbeit verschiedener Einrichtungen und Häuser sowie einer aktiveren Liegenschaftsverwaltung will die Kirche neue Einnahmequellen erschließen. Die Caritas soll durch organisatorische Veränderungen einsparen. Im Bereich der Pfarren wird ein sogenannter Ausgleichsfonds vorgeschlagen, der dabei helfen soll, die materielle Verschiedenheit von Gemeinden auszugleichen, und Dekanatsprojekte sowie die Arbeit Ehrenamtlicher finanziell unterstützen soll.

Im Forum sprach man sich gegen "Pfarrfusionierungen im großen Stil" aus, dafür will man Kooperationen fördern. Der Personalplan 2015 werde konsequent umgesetzt, hieß es. Dazu würden natürliche Abgänge gehören, zudem solle künftig mehr überregional gearbeitet werden, so Eder-Cakl.

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