Keine Zwischenfälle

1.000 Studenten protestierten in Linz gegen Kürzungen

Oberösterreich
29.10.2010 07:07
An einer Demonstration gegen das Sparpaket der Bundesregierung am Donnerstagabend in Linz haben nach Schätzungen der Exekutive rund 1.000 Personen teilgenommen. Sie marschierten vom Volksgarten durch die Innenstadt zum Hauptplatz (Bild). Der Verkehr wurde lahmgelegt und musste umgeleitet werden. Laut Polizei verlief der Protest friedlich, es habe keine Zwischenfälle gegeben.

Bisher ging es "nur" um die katastophalen Studienbedingungen, jetzt allerdings auch ums eigene Geld. Das von der Regierung geplante Sparpaket trieb in ganz Österreich Tausende Studenten auch in Wien, Salzburg und Graz auf die Straße. Zu der Demonstration hatten die Sozialistische Jugend, der Verband Sozialistischer Studenten Österreichs, die Aktion kritischer Schüler und die Initiative kritischer Studierender unter dem Motto "Uns reicht's! Rote Karte für die Bundesregierung!" aufgerufen.

Jetzt wöchentliche Demos?
Das Sparpaket der Regierung sei eine einzige "Farce" gegenüber jungen Menschen und Familien. Jene, die für die Wirtschaftskrise nicht verantwortlich gewesen seien, würden zum unsozialen Handkuss kommen, argumentierten die Organisatoren. Die Linzer Studentenvertreter erneuern ihre Forderung nach einer sofortigen Uni-Milliarde.

Auf Transparenten brachten die Studenten mit Sprüchen wie "Finger weg von der Familienbeihilfe", "Zukunftschancen erneuern, Reiche besteuern" und "Vermögensteuer statt Sozialabbau" ihre Wut zum Ausdruck. Künftig könnte es sogar wöchentlich Demos geben. Die ehemaligen Audimax-Besetzer äußerten derartige Überlegungen am Donnerstagabend.

Kronen Zeitung und ooe.krone.at

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