Bisher ging es "nur" um die katastophalen Studienbedingungen, jetzt allerdings auch ums eigene Geld. Das von der Regierung geplante Sparpaket trieb in ganz Österreich Tausende Studenten auch in Wien, Salzburg und Graz auf die Straße. Zu der Demonstration hatten die Sozialistische Jugend, der Verband Sozialistischer Studenten Österreichs, die Aktion kritischer Schüler und die Initiative kritischer Studierender unter dem Motto "Uns reicht's! Rote Karte für die Bundesregierung!" aufgerufen.
Jetzt wöchentliche Demos?
Das Sparpaket der Regierung sei eine einzige "Farce" gegenüber jungen Menschen und Familien. Jene, die für die Wirtschaftskrise nicht verantwortlich gewesen seien, würden zum unsozialen Handkuss kommen, argumentierten die Organisatoren. Die Linzer Studentenvertreter erneuern ihre Forderung nach einer sofortigen Uni-Milliarde.
Auf Transparenten brachten die Studenten mit Sprüchen wie "Finger weg von der Familienbeihilfe", "Zukunftschancen erneuern, Reiche besteuern" und "Vermögensteuer statt Sozialabbau" ihre Wut zum Ausdruck. Künftig könnte es sogar wöchentlich Demos geben. Die ehemaligen Audimax-Besetzer äußerten derartige Überlegungen am Donnerstagabend.
Kronen Zeitung und ooe.krone.at
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