3:1 gegen Rapid

Rieder Höhenflug in der Bundesliga geht weiter

Oberösterreich
23.09.2010 08:28
Der SV Ried setzt sich in der oberen Tabellenregion fest. Am Mittwoch musste der SK Rapid die momentane Stärke der Innviertler schmerzlich erfahren: Die Truppe von Paul Gludovatz schickten den Rekordmeister mit einer 1:3-Abfuhr wieder heim nach Wien. Carril (9.), Nacho (23.) und Hadzic (90.) sorgten dafür, dass der Rieder Höhenflug weiter anhält. Vennegor of Hesslink (13). hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt.

Der Sieg der Innviertler war verdient, wirkte doch das Spiel der Gludovatz-Truppe von Beginn an strukturierter und flüssiger als jenes der Hütteldorfer, denen die Verunsicherung deutlich anzumerken war. Zwar blieb Rapid durch einen Fehlschuss von Hinum in der 8. Minute die erste Chance des Spiels vorbehalten, schon eine Minute später aber stand es 1:0 für Ried. Carril versenkte einen Freistoß aus 20 Metern, wobei Goalie Hedl bei dem Schuss zentral aufs Tor keine glückliche Figur machte.

Flanke Hofmann - Tor Vennegoor of Hesselink
In dieser Phase hatte Rapid noch die passende Antwort parat. Kapitän Hofmann, hinter dessen Einsatz lange ein Fragezeichen gestanden war, ging in der 13. Minute auf und davon und bediente mit einer Maßflanke Vennegoor of Hesselink, der per Kopf im zweiten Match für Grün-Weiß seinen ersten Treffer erzielte und damit nach zwei erfolglosen Meisterschaftspartien die Torsperre von Rapid beendete.

Es sollte der einzige positive Aspekt für Rapid an diesem Abend gewesen sein, denn Ried erholte sich schnell und stellte durch Nacho in der 25. Minute auf 2:1. Der Spanier kam ungedeckt am Sechzehner zum Ball und zog flach ins kurze Eck ab. Seine Kollegen Stocklasa (32./Kopfball an die Latte) und Mader (40./Heber neben das Tor) hätten die Führung fast erhöht, zudem verwehrte Schiedsrichter Gangl den Oberösterreichern kurz vor der Pause einen wohl gerechtfertigten Elfer - Sonnleitner hatte Hammerer im Strafraum zu Boden gezogen.

Rapid bekam reguläres Tor aberkannt
Nach dem Seitenwechsel durfte sich auch Rapid über den Referee beschweren, als Nuhiu mit dem Kopf schneller als der neue Rieder Keeper Hesl am Ball war, sein Tor von Gangl jedoch aberkannt wurde. Hatte der deutsche Schlussmann in dieser Situation noch Schwächen gezeigt, rettete er seiner Mannschaft in der 52. und 60. Minute mit Glanzparaden nach Schüssen von Nuhiu den Sieg.

Danach war die Pacult-Truppe zwar überlegen, griff aber zu ideenlos an, wodurch die Rieder nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis kamen und in der 90. Minute durch einen Kopfball von Hadzic sogar auf 3:1 davonzogen. So blieb am Ende die fünfte Rapid-Niederlage im achten Liga-Match - die dritte en suite -, während die Rieder bereits den sechsten vollen Erfolg einfuhren. Allerdings hatten die Innviertler den Ausfall von Lexa zu beklagen, der mit einer Knieverletzung vom Platz musste.

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