"Anfang 2009 wurden Maßnahmen getroffen, die eben auch Zeit brauchen. Untersuchungen zeigen, dass das gleiche Wasser im Untergrund bis zu zwei Jahre lang fließen kann", betont Werner Schöngruber von der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes, dessen Team vor Ort alle sechs Wochen Untersuchungen durchführt.
Genaue Prognosen noch nicht möglich
"Die Anwendung von Bentazon im Zustrom von Enns wurde ja schon 2009 untersagt, mit der Landwirtschaftskammer führen wir außerdem Beratungen und Schulungen vor allem bei jenen Höfen durch, bei denen hohe Werte nachgewiesen wurden", so Schöngruber.
Erst wenn die Untersuchungsergebnisse über längere Zeit konstant unter den Grenzwerten liegen, werden die Ennser wieder "ihr" Wasser trinken können. "Ich bin guter Dinge, dass dies in absehbarer Zeit erreicht werden kann. Prognosen trauen wir uns aber noch nicht abzugeben", sagt der Linzer Wasserexperte.
Kronen Zeitung
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