Seit Februar hat er am Glasverschlag gewerkt und ist zufrieden. "Es ging nicht anders, ein reines Nichtraucherlokal kann ich mir nicht leisten. Unsere Kombination läuft aber sehr gut."
Auch Peter-Paul Frömmel von der Wirtschaftskammer bestätigt: "Die Gastronomen haben die Vorschrift ernst genommen, das sehen wir auch an der Flut von Anfragen. Seit August 2008 waren es an die 5.000."
Countdown läuft
Wer in sechs Tagen keine räumliche Trennung vorweisen kann (und mehr als 50 Quadratmeter Fläche hat), dem bleibe nur der Umweg über die Deklaration zum Nichtraucher-Lokal. "Freiwillig gemacht hat das in unserem Bundesland nur eine Handvoll. Maximal 70, da ist aber wirklich jede Betriebsform abgedeckt." Kleine Lokale hätten sich flächendeckend als Raucherzonen deklariert.
Gäste können jetzt wählen, haben es aber auch nicht immer leicht: So fand eine achtköpfige Damenrunde in Linz vier Tage vorm Treffen erst im fünften Gasthaus noch Platz im Raucherbereich. Und selbst eingefleischte Paffer klagen: "Im Glaskobel stinkt's!"
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