Seit Mittwoch sind die Spezialisten am Werk. Die Stadt hat eine Firma mit dieser Arbeit beauftragt, ein Ergebnis wird für Anfang kommender Woche erwartet. Sollte ein Sprengsatz auf dem Gelände vergraben sein, werde er vom Entminungsdienst des Bundeskriminalamtes entfernt, so Bernd Spitzer, Leiter der Bezirksverwaltung am Welser Magistrat.
Das Gelände werde mit einem Fahrzeug, auf dem Sonden und Detektoren montiert seien, systematisch abgefahren, erklärte Spitzer. Das könne einige Tage in Anspruch nehmen. Auf dem Areal haben in den vergangenen Jahren bereits Flugshows und Konzerte stattgefunden.
"Nehmen das sehr ernst"
Laut Experten sei es äußerst unwahrscheinlich, dass eine vergrabene Fliegerbombe explodieren könnte, wenn sich die erwarteten 80.000 Fans auf dem Gelände tummeln, so Spitzer, aber einen "Persilschein" gebe es nicht. Man nehme die Sache sehr ernst: "Wir wollen auf Nummer sicher gehen, weil ausschließen kann man nichts."
Konzert mit Hindernissen
Im Vorfeld des Konzerts hatte es bereits heftige Diskussionen gegeben, weil auf dem Areal laut Naturschützern gefährdete Tier- und Pflanzenarten leben. Ein Gutachten dazu, das ursprünglich Mitte März vorliegen sollte, dürfte erst in den kommenden Wochen fertig werden.
Dann tauchte das nächste Hindernis auf: Auf dem Gelände könnten sich möglicherweise noch zahlreiche Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg befinden. In Linz stehen Veranstalter bereit, die das Konzert in der Landeshauptstadt über die Bühne gehen lassen wollen.
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