Vor allem Frauen

Krankenstände wegen Depression explodieren

Oberösterreich
24.03.2010 09:08
Depressionen, Angstzustände oder gar Burnouts haben im Land ob der Enns massiv zugenommen und sorgen bereits für die längsten Krankenstände an den Arbeitsplätzen. Zudem muss schon jede dritte Frau wegen psychischer Erkrankungen in die Frühpension.

Jetzt soll ein "Netzwerk" dem Dilemma gegensteuern. Die Zahl der jährlichen Krankenstandsfälle wegen psychischer Leiden stieg zwischen 1995 und 2008 um dramatische 89 Prozent an, jene der Krankenstandstage sogar um 103 Prozent.

Besonders langwierig
Besonders schlimm: Während ein "normaler" Krankenstand elf Tage dauert, sind es bei seelisch bedingten Leiden laut Statistik der heimischen GKK ganze 33 Tage. Derzeit müssen bereits 18,3 Prozent der angestellten Männer und 29 Prozent der Frauen wegen psychischer Krankheiten in die Frühpension geschickt werden.

"Die Wirtschaftskrise zeigt Wirkung", resümiert der Obmann der GKK Oberösterreich, Felix Hinterwirth, besorgt. Mit einer Plattform sollen die Probleme chronischer Überlastung in den Betrieben in den Griff bekommen werden. Ein Gesundheitscheck für psychische Erkrankungen wird als neuer Standard gefordert.

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