Der Mann wollte eine neue Stahlrolle in die Presse einfädeln und war mit dem rechten Arm im Walzensystem, als er die Hydraulik betätigte. Der Leiter der Nachtschicht konnte den Arm nicht mehr wegziehen – als sich die Maschine schloss, stanzte sie ein Sechs-mal-sechs-Zentimeter-Loch aus dem Unterarm des Mannes.
Der Verletzte konnte noch selbst die Hydraulik öffnen und den Arm herausziehen. Inzwischen hatte ein Kollege (32) aus Enns die Schreie gehört und half dem 40-Jährigen.
Langwierige Heilung
Im Linzer AKH konnten Dr. Harald Stöcher und sein Team den beschädigten Knochen verplatten und das "Loch" zumindest so weit schließen, dass der Arm gerettet werden konnte. In den kommenden Tagen müssen bei Folge-Operationen zerstörte Weichteile und Nerven rekonstruiert werden.
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