Fesch um jeden Preis

Schönheit kostet – 20 Millionen Euro für “Wundermittel”

Oberösterreich
05.02.2010 09:43
Jeder dritte Oberösterreicher ist unzufrieden mit dem Aussehen: Immer öfter wird zu rezeptfreien Nahrungsergänzungs- und Schönheitspillen aus Drogerie und Apotheke gegriffen. Allein ob der Enns werden mit den umstrittenen "Wundermitteln“ etwa 20 Millionen Euro umgesetzt. Tendenz: stark steigend.

Laut einer market-Umfrage greifen zwölf Prozent der Oberösterreicher regelmäßig zu Vitaminpräparaten. Die Männer sind mit neun Prozent etwas zurückhaltender, aber 16 Prozent der Frauen stehen zu ihrem Pillen-Konsum, um ungesunden Lebenswandel auszugleichen. Und immerhin überlegen 26 Prozent der Oberösterreicher, sich für die Schönheit und Gesundheit "zu dopen".

Debatte um Pillen-Nahrung
Doch die Nahrungsergänzungsmittel sind nicht ganz unumstritten. "Völlig unnötig, wenn man sich ausgewogen ernährt und keine vom Arzt diagnostizierten Mangelerscheinungen hat", sagt Manuela Göbl, Diätologin am Linzer AKH.

"Ich war auch skeptisch, habe aber selbst schon mit einigen dieser Präparate gute Erfahrungen gemacht", hält Johanna Zweimüller-Gruber, Apothekerin in Feldkirchen an der Donau, dagegen.

Einig sind sich die beiden Expertinnen aber in einem: "Nie auf eigene Faust Mittel kaufen und einnehmen. Immer vorher einen Arzt oder Apotheker fragen."

von Markus Schütz, "OÖ-Krone"

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