Einen konkreten Anlass – im Sinne eines Verdachts, dass da etwas schief läuft – gibt's laut Brückner zwar nicht. Aber aus der permanenten Risikoanalyse heraus, mit der der Landesrechnungshof das Geschehen in Oberösterreich im Auge behält, und eingedenk der Kostenprobleme bei anderen Großprojekten (wie der Linzer Sporthalle oder dem Landesdienstleistungszentrum am Bahnhof) ist so ein 150-Millionen-Euro-Bauvorhaben natürlich hochinteressant für die Landesprüfer.
Trau, schau wem
Konkret geht's laut Brückner um Fragen wie: "Ist bei der Planung alles berücksichtigt worden?" "Wird die Theatertechnik am modernsten Stand sein?" "Sind – im Interesse der Steuerzahler – Nachjustierungen oder gar gröbere Änderungen notwendig?"
Auch das Projektmanagement und das Finanzierungsmodell werden bei dieser "zeitnahen" Prüfung – die Planungsphase ist ja schon abgeschlossen – unter die Lupe genommen.
Brückner und seine Mannschaft wollen auch herausfinden, ob ihre Empfehlungen aus früheren Prüfungen von Bauprojekten bei der Theaterplanung umgesetzt wurden. Das Ergebnis soll im April 2010 vorliegen.
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