Aggressionsausbruch

Bei Streit fuhr Lenker in Linz Gegner nieder!

Oberösterreich
27.01.2018 08:38

Kleine Ursache, große Wirkung: Weil einem 43-jährigen Linzer der Fahrstil eines anderen Autofahrers (55) nicht gefiel, hupte er diesen an. Der Ältere ließ sich das nicht gefallen, verfolgte und beschimpfte seinen selbst ernannten „Lehrmeister“. Schließlich fuhr er den Jüngeren sogar nieder und beging dann Fahrerflucht!

Die beiden Linzer Streithähne waren um 15.30 Uhr in der Freistädter Straße in Linz-Urfahr unterwegs. Dem 43-Jährigen störte der Fahrstil eines 55-Jährigen und darum hupte er den Älteren an. Dieser wollte sich aber nicht zurechtweisen lassen. Er fuhr dem 43-Jährigen nach, stieg dann aus und beschimpfte den hupfreudigen Kontrahenten.

43-Jähriger stellte sich vor Pkw
 Als sich der 55-Jährige abreagiert hatte, setzte er sich in sein Fahrzeug und wollte wegfahren. Das wiederum passte dem 43-Jährigen nicht, der ausgestiegen war und sich nun vor das Auto des 55-Jährigen stellte.

Pattsituation dauert nicht lange 
 Die Pattsituation währte nicht lange. Der 55-Jährige gab Gas, fuhr laut Polizeibericht zwei Mal auf den vor ihm stehenden Widersacher los. Als dieser nicht zur Seite schritt, fuhr ihn der Ältere beim dritten Versuch einfach nieder und beging danach Fahrerflucht.Aggressionen im Verkehr sind keine AusnahmeDer 43-Jährige erlitt Verletzungen an Knie und Hand, der Fahrerflüchtige wurde kurz darauf gestellt. Er bekommt eine Anzeige wegen Körperverletzung.

Es gibt öfter Prügeleien
 Generell sind Aggressionen im Straßenverkehr keine Ausnahme. So endete beispielsweise 2014 in Hörsching  eine Streiterei unter Autolenkern blutig: Einer der Streithähne wurde mit einem Messer verletzt, der Täter flüchtete. Dann meldete er sich freiwillig bei der Polizei – er hatte eine gebrochene Nase! Und 2013 kam es ausgerechnet nahe der Polizeidirektion in der Linzer Gruberstraße zu einem „Duell“ zwischen zwei jungen Lenkern. Dabei wurde sogar mit einer Gaspistole aus dem fahrenden Auto geschossen, dann krachten die Pkw zusammen.

Christoph Gantner/Kronen Zeitung

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