Schulweg-Sicherheit

“Krone”-Aktion für einen sicheren Schulweg

Oberösterreich
06.09.2009 11:48
„Muss denn erst was passieren, bis wir zumindest einen Zebrastreifen bekommen?“, klagen Eltern in den Mühlviertler Gemeinden Windhaag bei Perg und Oberkappel. In beiden Orten sind die Übergänge über Straßen nahe Bushaltestellen schlecht abgesichert und es kommt immer wieder zu brenzligen Situationen.

In Oberkappel im Bezirk Rohrbach geht es um eine Haltestelle an der Rannariedler-Landesstraße: „Hier steigen jeden Tag etwa 60 Kinder zwischen 6.20 Uhr und 6.35 Uhr in verschiedene Busse ein, aber die Haltebucht ist oft verparkt und außerdem fehlt ein Zebrastreifen zum sicheren Überqueren der Fahrbahn“, erklärt ein besorgter Anrainer. Noch dazu sind in beiden Fahrtrichtungen in unmittelbarer Nähe der Haltestelle unübersichtliche Kurven.

Gefahrenstelle in Windhaag
In der Windhaager Ortschaft Karlingberg ist es ähnlich. Hier befindet sich direkt vor der Bushaltestelle eine Kurve und danach die Ortstafel. „Die meisten Autofahrer bremsen aber nicht gleich auf Tempo 50 ab, sondern lassen den Wagen dann ausrollen. Und selbst mit Tempo 50 hätten Lenker nach der Kurve nicht mehr die Möglichkeit, rechtzeitig vor querenden Kindern abzubremsen“, klagen besorgte Eltern, die seit zwei Jahren vergeblich um einen Zebrastreifen kämpfen: „Wenn dieser Straßenumbau genauso verzögert wird wie die anderen Projekte in unserer Region, dann werden unsere Kinder wehrdienstpflichtig sein, bis wir einen Schutzweg bekommen“, schreibt uns eine besorgte Familie. Doch die „OÖ-Krone“ wird nun in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsressort des Landes auch diese Gefahrenstelle sofort überprüfen lassen.

Wenn auch Sie Schulwegfallen kennen, informieren Sie uns bitte: „OÖ-Krone“, Khevenhüllerstraße 31, 4020 Linz oder per Mail: ooe@kronenzeitung.at. Kennwort: „Sicherer Schulweg“.

von Markus Schütz, „OÖ-Krone“
Symbolbild

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