Diese ganze erschütternde Tragödie hatte mit verantwortungslos überhöhter Geschwindigkeit am 21. Juli um 22.15 Uhr in Andorf im Bezirk Schärding begonnen: Ein 19-jähriger Mann aus Forchtenau verlor die Herrschaft über seinen Peugeot 205, geriet aufs Bankett und schleuderte auf die Gegenfahrbahn, wo er voll gegen das Auto eines 26-jährigen Mannes aus Raab krachte. Der türkische Familienvater wurde lebensgefährlich verletzt ins Spital gebracht, aber der schuldige Unfalllenker und sein 18-jähriger Beifahrer aus Utzenaich waren von den Notärzten nicht mehr zu retten.
Tod mit Parte in der Hand
Schock und Trauer – ohne Ende: Drei Tage später folgte die völlig verzweifelte 21-jährige Freundin aus Lambrechten ihrem Geliebten in den Tod. Sie fuhr zur Raststätte Suben, kletterte über den Zaun und lief mit erhobenen Händen auf die Innkreisautobahn. Ein 51-jähriger bayerischer Lkw-Fahrer hatte keine Chance mehr, auszuweichen oder abzubremsen: Die junge Frau war sofort tot, neben ihr lag die Parte ihres Freundes. Damit ist für die Rieder Autobahnpolizisten klar, dass das Unfallrätsel ein Selbstmord war, dass der Horror-Crash von Andorf im Nachhinein ein drittes Todesopfer gefordert hat.
"OÖ-Krone"
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.