Wahl-Vorboten

SPÖ setzt auf das Thema Gleichstellung

Oberösterreich
23.06.2009 11:24
Die SPÖ Oberösterreich setzt vor dem Urnengang im September auf das Thema Gleichstellung: Landesgeschäftsführer Christian Denkmaier (Bild) nannte in einer Pressekonferenz am Dienstag in Linz 300 zusätzliche Gemeinderätinnen als Ziel. Er verwies auf den weiblichen Anteil von 50 Prozent auf der Landesliste und darauf, dass die ÖVP im Gegensatz zu den Sozialdemokraten noch nie eine Frau in der Landesregierung gehabt habe.

Denkmaier ist auch überzeugt, Jungwähler mobilisieren zu können: Jugendliche seien zwar besonders kritisch und würden sich nicht mit einer Partei "verheiraten" lassen, er sehe aber keinen Trend in Richtung Rechts. "Politik neigt manchmal dazu, den Menschen die Welt erklären zu wollen", sagte der Landesgeschäftsführer. Deshalb wolle die SPÖ unter dem Motto "Netzwerk der Menschlichkeit und Sicherheit" der Bevölkerung primär zuhören und suche in den kommenden Wochen im Zentralraum den direkten Kontakt zu 150.000 Personen. Zudem sollen mehr als 80 Prozent aller 500.000 Haushalte mit Aktionen erreicht werden.

Als Herausforderer in die Landtagswahl
Bei der EU-Wahl hätten über 530.000 Oberösterreicher keinen Gebrauch von ihrem Stimmrecht gemacht und weitere 90.000 die Liste Martin gewählt, so Denkmaier. Es gelte, möglichst viele dieser mehr als 600.000 Menschen zu mobilisieren. Eines sei klar, erklärte der Landesgeschäftsführer: "Wenn man als Zweiter in die Landtagswahl geht, dann ist man Herausforderer." Er zeigte sich aber zuversichtlich, dass die SPÖ stimmenstärkste Partei werde. 2003 hatte die Volkspartei 43 Prozent erreicht, die Sozialdemokraten 38 Prozent.

Nach den ersten Plakaten im August findet der offizielle rote Wahlkampfauftakt am 4. September statt. Zu der Veranstaltung in der Linzer Intersport Arena werden an die 4.000 Teilnehmer erwartet.

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