Schon vor dem Spiel wurden die GAK-Fans - darunter 80 sogenannte "Hochrisikofans" - von der Polizei ins Stadion begleitet. Anhänger beider Mannschaften versuchten immer wieder, Polizeisperren zu durchbrechen, es kam zu kleineren Auseinandersetzungen. Die Einsatzkräfte schafften es aber bis zum Spielbeginn, die Fans zu trennen.
Situation eskaliert nach Spielende
Während des Spiels wurden von Anhängern beider Mannschaften immer wieder Feuerwerkskörper auf das Spielfeld geworfen. Insgesamt verfolgten etwa 1.500 Grazer und 1.600 Linzer Fans die Begegnung. Die Situation eskalierte dann nach Spielende - das Match endete 2:1 für den GAK, dieser verpasste trotzdem den Aufstieg in die Erste Liga. 200 GAK-Anhänger sprangen über die Absperrung und begannen zu randalieren. Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, setzte die Polizei Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Drei Beamte seien dabei verletzt worden, einer davon wurde von Steinen getroffen.
"Immense Gewaltbereitschaft"
"Die Gewaltbereitschaft der Fans auf beiden Seiten war immens hoch", sagte Niederwimmer. Es gab drei Festnahmen und zahlreiche Anzeigen wegen Sachbeschädigung - unter anderem wurde ein Funkwagen demoliert. Der gesamte Vorfall wurde auf Video aufgezeichnet, so der Polizeisprecher. Nach Durchsicht des Materials werde es ziemlich sicher zu weiteren Anzeigen kommen.
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