Wenig Partner

Nur 41 Prozent der Post-Schließungen ersetzt

Oberösterreich
21.01.2009 08:58
Der Ersatz zugesperrter Postämter durch Post-Partner und Servicestellen klappt in Oberösterreich bei weitem nicht so gut, wie versprochen wurde: Laut einer Studie für ganz Österreich, die Landesrat Rudi Anschober erhalten hat, liegt die Ersatzquote für die aufgelassenen Ämter mit 41,44 Prozent weit unter dem Bundesdurchschnitt.

Seit 2002, so listet die Studie des vom Landwirtschaftsministerium herausgegebenen Fachmagazins "Ländlicher Raum" auf, wurden in ganz Österreich 951 Postfilialen geschlossen, 181 davon in Oberösterreich. "Betroffen sind überwiegend ländliche Gebiete", bemerkt Studienautor Oliver Tamme. Als Ersatz wurden Post-Partner und Servicestellen versprochen, die bei Nahversorgern, Gemeinde- oder Tourismusbüros eingerichtet würden.

40 Post-Partner
Tatsächlich gibt es in Oberösterreich bisher nur 40 Post-Partner, die einen vollwertigen Postschalter haben, und 35 Servicestellen mit eingeschränktem Angebot - und damit nur für 41,44 Prozent der zugesperrten Ämter einen Ersatz. Österreichweit beträgt die Ersatzquote 65,04 Prozent. Nur Niederösterreich liegt ebenso weit unter dem Durchschnitt.

Anschober fordert Schließungs-Ende
Überdurchschnittlich ist Oberösterreich aber beim Zusperren, entnimmt Anschober der Studie: "Sie zeigt, dass schon früher bei uns mehr Postämter geschlossen wurden als in anderen Bundesländern", fordert er einen Schlussstrich unter die Schließungen.

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